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AKTUELL

Kundgebung am 27. Januar 2024

am Gedenkstein neben dem Borkumer Rathaus

„Nie wieder ist jetzt – unsere Demokratie schützen“

Andreas Langkau

Liebe Borkumer Mitbürgerinnen und Mitbürger! Liebe Gäste!

Ich stehe hier nicht als Seelsorger einer Kirchengemeinde. Ich spreche heute zu Euch und zu Ihnen als Christ und als Bürger Borkums.

Zu dieser mittäglichen Stunde möchte ich Ihnen ein inhaltliches Drei-Gänge-Menü anbieten. Das ist allerdings zum Teil harte Kost.

Den ersten Gang haben wir bereits hinter uns. Denn am heutigen weltweiten Holocaust-Gedenktag schauen wir zuerst in die Vergangenheit.

Genau heute vor 79 Jahren befreiten sowjetische Soldaten das Vernichtungslager von Auschwitz. Sie fanden Berge von Leichen sowie Gaskammern und Krematorien, in denen rund eine Million jüdische Menschen, Sinti und Roma ermordet und verbrannt worden waren. Und inmitten dieses Wahnsinns standen noch einige wenige Überlebende und Zeugen des Grauens: ausgezehrte Gestalten, mehr tot als lebend, gezeichnet für immer.

Dieser 27. Januar wird in Deutschland seit 1996 als „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ begangen. 2005 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 27. Januar zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.

Dieser dunklen Vergangenheit stellen wir uns heute. Und das geht nur durch das Erinnern. Das Wort „Erinnern“ mahnt uns, das unvorstellbare Leid unzähliger Menschen an uns heranzulassen. Wir sollen keine stumpfen Betrachter aus der Ferne bleiben. Nein, wir müssen uns im eigenen Inneren betreffen lassen. Dieser Gang in die Vergangenheit muss uns zu Herzen gehen. Er darf, ja soll auf den Magen drücken. Im Griechischen heißt ein Wort für echtes Mit-Leiden wörtlich übersetzt tatsächlich „die Eingeweide umdrehen“.

Warum aber soll uns das Damals heute noch betroffen machen? Das ist doch alles 80, 90  Jahre her!

Weil es wieder geschehen könnte, wenn wir es vergessen oder auch nur verblassen lassen. Weil wir nicht „Nie wieder!“ rufen können, wenn wir nicht von Herzen wissen oder wenigstens ahnen, was genau „nie wieder“ passieren darf. Nur wenn uns die massenhafte und industriell durchorganisierte Ermordung von Juden und Sinti, von Behinderten und Homosexuellen, von Oppositionellen und mutigen Nein-Sagern noch an die Nieren geht, dann haben wir ein Gespür, einen Nerv für unsere Gegenwart, in der genau dies nie wieder möglich werden darf.

Und auch wenn die Konzentrationslager in Auschwitz, Buchenwald und Bergen-Belsen von hier aus weit weg scheinen: Dieser Gedenkstein hier neben dem Rathaus erinnert daran, dass auch auf Borkum jener Geist herrschte, der in genau jene tiefsten Abgründe der Unmenschlichkeit führte. Denn bevor irgendwo eine Synagoge brennt, bevor irgendwo ein gelber Stern getragen werden muss, bevor Menschen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer „Rasse“ oder Religion enteignet und vertrieben, geschlagen und ermordet werden – bevor dies geschieht, braucht es Parolen und Feindbilder, braucht es Wortführer und Mitläufer, braucht es eine Ideologie und Menschen, die diese Ideologie unterstützen.

Hier auf Borkum warb man schon Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Slogan „Wir sind judenfrei“. Da ging Adolf Hitler noch in eine österreichische Grundschule!

Im unseligen Borkum-Lied, das auf unserer Promenade gesungen wurde, hieß es: „An Borkums Strand nur Deutschtum gilt, nur deutsch ist das Panier. Wir halten rein den Ehrenschild   Germania für und für! Doch wer dir naht mit platten Füßen, mit Nasen krumm und Haaren kraus, der soll nicht deinen Strand genießen, der muß hinaus, der muß hinaus!“

Und damit bin ich – in der Gegenwart!

Nicht genug, dass Juden auch heute noch antisemitische Übergriffe erleben. Ersetzen Sie die „platten Füße und krummen Nasen“ durch schwarze Hautfarbe und muslimischen Glauben – und Sie sind mittendrin in einer Ideologie, die heute immer weiter um sich greift und uns nach dem gerade Erinnerten fürchterlich bekannt vorkommen muss.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Jugendlichen und Erwachsenen!

Wir sind heute hier in so großer Zahl versammelt, weil wir immer häufiger und immer lauter solche neuen „Borkum-Lieder“ hören. Wir sind hier, weil wir diese Parolen nie wieder hören wollen, weil sie uns zu Recht Angst machen – v.a. denen von uns, die nicht dem ideologischen Erscheinungsbild des „richtigen Deutschen“ entsprechen. Wir sind hier und sagen laut und deutlich: „‘Nie Wieder!’ ist jetzt!“ Jetzt, hier, heute erinnern wir nicht nur an das Damals. Jetzt, hier und heute stehen wir auf, damit das Damals nicht unsere Zukunft wird!

Dieser „zweite Gang“ in meinem rhetorischen 3-Gänge-Menü wird uns gerade heiß serviert. Die Aufdeckung des Geheimtreffens von Rechtsextremen mit Politikern der AfD und sogar mit einigen CDUlern macht deutlich, in welchen Dimensionen das Unmenschliche schon wieder vor der Tür steht. Wenn ernsthaft die massenhafte Abschiebung von Menschen aus Deutschland erwogen wird, dann ist das nicht „Remigration“, sondern „Deportation“. Was sich in den Köpfen, Mündern und Herzen der rechtsradikalen Szene ausbreitet, ist verfassungsfeindlich, menschenverachtend und gefährlich für uns alle.

Der tägliche Gang durch die Nachrichten aus aller Welt mutet uns eine Menge schwerer und äußerst ungesunder Kost zu. Da sind der Krieg in der Ukraine, das schreckliche Massaker der Hamas in Israel und die daraus folgenden Kämpfe in Gaza mit zehntausenden von Toten und über hundert Geiseln, die immer noch unterirdisch gefangen sind. In Amerika droht Donald Trump wieder Präsident zu werden und das Klima wird immer heißer und chaotischer. Jüdische Männer, Frauen und Kinder sind in Deutschland immer noch nicht sicher. Unsere Regierung schlingert dahin und ein Bahnstreik folgt dem nächsten. Das führt bei vielen zu einer diffusen bis sehr deutlichen Angst. Ich für mich persönlich spüre eine zunehmende Verunsicherung. Und in diese Ängste und Verunsicherungen, in diese Grundstimmung des „Was-ist-noch-sicher?“ – genau dort hinein stoßen die Parolen von politischen Gruppen, die sich konservativ nennen, aber natürlich nichts konservieren wollen, sondern immer deutlicher zu erkennen geben, was sie ändern wollen. Und diese Änderungen passen immer öfter nicht zu unserem Grundgesetz. Und dieses Grundgesetz ist ein Schatz! Es formuliert nämlich nicht nur Gesetze. Nein: Unser Grundgesetz formuliert Grundhaltungen, Werte und Normen, die erst eine moderne und demokratische Gesetzgebung möglich machen.

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland

Artikel 1

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt. […]

Artikel 2

Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

Artikel 3

Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

Männer und Frauen sind gleichberechtigt. […]

Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.  Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Artikel 4

Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.   […]

Artikel 5

Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. […]

Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

Artikel 9

Alle Deutschen haben das Recht, Vereine und Gesellschaften zu bilden.

Vereinigungen, deren Zwecke oder deren Tätigkeit den Strafgesetzen zuwiderlaufen oder die sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder gegen den Gedanken der Völkerverständigung richten, sind verboten.

Artikel 16a

Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.

Artikel 18

Wer die Freiheit der Meinungsäußerung […] zum Kampfe gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung missbraucht, verwirkt diese Grundrechte.

Artikel 20

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. […]

Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

„Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Und gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“

Auch das ist die Gegenwart. Wir leben in einer der wenigen stabilen Demokratien der Welt. Und trotz Inflation und immer größerer Einkommensunterschiede geht es uns wirtschaftlich besser als den meisten anderen Menschen.

Wir leben in einem bunten Land, in dem Menschen unterschiedlichster Herkunft mit ihren tausenden von Begabungen, Ideen und kulturellen Schätzen weitgehend sicher leben können.

Sicher ist das Zusammenleben verschiedenster Kulturen nicht unproblematisch. Doch Deutschland wird bereichert durch die Menschen aus anderen Ländern. Und ich meine damit nicht nur die Macher der leckersten italienischen Pizzen oder türkischen Kebabs auf Borkum. Ich meine damit nicht nur, dass wir auch finanziell profitieren von den vielen Menschen, die mit ihrer Arbeit hier das Funktionieren von Pensionen, Hotels und Gastronomie erst ermöglichen.

Viel mehr meine ich dies: Unser Land, unsere Insel hier und unsere Gesellschaft wird bereichert durch die Menschen, die aus anderen Ländern zu uns kommen, weil sie unseren Horizont erweitern. Weil sie oft etwas mitbringen, was uns Deutschen fehlt. Ich begrüße an dieser Stelle Euch alle, die Ihr aus anderen Ländern stammt, ganz besonders unsere rumänischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die ja inzwischen weit über 10 Prozent der Inselbevölkerung ausmachen. Bine ati venit! Von Euch können wir lernen und uns bereichern lassen: von Eurer Fröhlichkeit und Dankbarkeit, von Euren Tänzen und Eurer Lebensfreude, die aufblüht, wenn Ihr Feste feiert. Euer öffentliches Feiern und Tanzen zu Eurem Nationalfeiertag am 1. Dezember nimmt uns Insulanern nichts weg. Es beschenkt uns. Und darum: Danke, dass Ihr hier seid! Danke, dass es Euch gibt!

Wir sind heute hier, um deutlich zu machen: Auf Borkum ist kein Platz für Ausländerhass. Auf Borkum ist kein Platz für Ideologien vom „reinen Volk und Vaterland“. Hier auf Borkum darf kein Verschwörungsgerede und kein Angriff auf unser Grundgesetz Raum gewinnen. Borkum ist und bleibt demokratisch und bunt! Und wir wissen uns verbunden mit so vielen deutschlandweit, ganz aktuell gerade auch in Leer und Emden.

Nun fehlt noch der dritte Gang. Er wird schon zubereitet, liegt aber noch nicht auf dem Teller: Es ist die Zukunft.

So wie unsere Gegenwart durch die Vergangenheit mitgeprägt wird, so bereiten wir mit der Gegenwart unsere Zukunft vor.

Mit unserem heutigen Hiersein demonstrieren wir, was uns wichtig ist. Wir zeigen es öffentlich und bestärken uns gegenseitig darin. Das ist wichtig.

Doch dies kann nur ein Auftakt sein. Die Feuerprobe unserer Ernsthaftigkeit bei diesen großen Themen stellt sich im Alltag ein: im Gespräch mit Arbeitskollegen und Nachbarinnen, im Umgang von Schülerinnen und Schülern untereinander und in der persönlichen Bereitschaft, sich über Sachthemen zu informieren.

Hier kehren wir zu den Stichworten der Erinnerung zurück: Erst wenn uns der Schutz unserer Demokratie an die Nieren geht, erst wenn uns die Offenheit für unsere Mitmenschen jeglicher Herkunft nicht am Geldbeutel, sondern am Herzen liegt, dann werden wir dafür streiten und kämpfen – auch allein und nicht nur in der Menge.

Letztlich geht es immer um die Einsicht aus dem „kleinen Prinzen“ von Saint-Eupéry: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Denn das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Mit unserem Gehirn müssen wir uns im wahrsten Sinn einen Kopf machen über die großen und kleinen Sachthemen: Wie und wie viele Flüchtende können wir in Deutschland, im Landkreis, auf Borkum aufnehmen? Wie gelingt deren Integration besser und schneller? Wie gehen wir mit dem wachsenden Antisemitismus in Deutschland um? Wie kann ich mich persönlich politisch und gesellschaftlich engagieren? Das alles ist gewissenhaft und immer wieder in den Blick zu nehmen.

„Doch mit dem Herzen sieht man besser – oder genauer: tiefer. Denn das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Und das Wesentliche ist und bleibt in all diesen Fragen … der konkrete Mensch. Das Gespür, der Spürsinn für die vielen und jeden einzelnen Menschen hinter all den großen Themen dieser Welt – das wird uns in die richtige Richtung leiten.

„Die Würde des Menschen ist unantastbar!“

Das ist auch die Würde der jungen Syrerinnen und Afghanen, die hier leben – 4.000, 7.000 km von der eigenen zerstörten und lebensgefährlichen Heimat entfernt.

„Die Würde des Menschen ist unantastbar!“

Das ist die Würde eines jeden jüdischen Mitbürgers und jeder jüdischen Mitbürgerin hier in Deutschland, der oder die im Land des Holocaust auch heute noch nicht angstfrei durch die Straßen laufen kann.

„Die Würde des Menschen ist unantastbar!“

Das ist auch die Würde derer, die uns ein Dorn im Auge sind. Selbst die Würde eines Donald Trump oder eines Björn Höcke ist unantastbar. Es fällt mir schwer, das so auszusprechen. Doch wenn ich diesen zentralen Satz unseres Grundgesetzes ernst nehme, dann gilt er eben ausnahmslos für jeden. Noch in der härtesten Auseinandersetzung muss dieses Licht der Menschlichkeit leuchten.

„Die Würde des Menschen ist unantastbar!“

Das ist daher auch die Würde aller, die wir im täglichen Leben um uns haben – auch derer, die wir nicht so mögen – am Arbeitsplatz, in den Vereinen, unter den Ratsmitgliedern, in der Schule und in den Familien.

„Die Würde des Menschen ist unantastbar!“

Das ist nicht zuletzt auch meine eigene Würde, mein Wert als Person, der sich nicht an Leistung, Aussehen oder Gehalt misst. Meine eigene Würde, die habe ich. Punkt.

„Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.

Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“

Das ist die Zukunft, für die es sich zu leben und für die es sich zu kämpfen lohnt. Für ein freies und demokratisches, für ein weltoffenes und buntes Land. Für ein Land, dessen Horizont weit ist. Für ein Land, das nicht isoliert, sondern eingebunden ist in Europa, ja weltweit.

Das ist die Zukunft, für die es sich zu leben und für die es sich zu kämpfen lohnt.

Heute am Gedenktag für die Opfer des menschenverachtenden Nationalsozialismus.

Morgen und übermorgen am Arbeitsplatz, in der Schule und in allen privaten Begegnungen.

Bei der nächsten Wahl, wenn ich meine Kreuze setze.

Artikel 1

Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Wir bekennen uns darum zu den unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.